Welche Äpfel eignen sich gut zum Backen?

Äpfel gehören zu den beliebtesten Früchten, wenn es um das Backen von Kuchen, Torten und Desserts geht. Doch nicht jede Apfelsorte ist gleich gut zum Backen geeignet. Manche Sorten zerfallen schnell beim Erhitzen, während andere ihre Struktur und ihren Geschmack behalten. Wenn du wissen möchtest, welche Äpfel du für dein nächstes Backprojekt verwenden solltest, findest du hier eine Übersicht der besten Sorten.

  • Boskoop
  • Elstar
  • Cox Orange
  • Jonagold
  • Granny Smith
  • Gala
  • Pinova

Video zu einem klassischen Apfelkuchen

1. Boskoop – Der Klassiker für den Apfelkuchen

Der Boskoop ist eine der beliebtesten Apfelsorten zum Backen, und das aus gutem Grund. Er zeichnet sich durch sein festes Fruchtfleisch aus, das auch beim Backen nicht zerfällt. Sein Geschmack ist angenehm säuerlich, was im Gebäck für eine schöne Balance sorgt, insbesondere wenn der Teig eher süß ist. Boskoop-Äpfel eignen sich ideal für klassische Apfelkuchen, Strudel und Apfelmus.

Vorteile:

  • Bleibt beim Backen formstabil
  • Angenehm säuerlicher Geschmack
  • Vielseitig einsetzbar (auch für Mus und Kompott)

2. Elstar – Perfekt für saftige Apfelkuchen

Der Elstar ist ebenfalls eine hervorragende Wahl für das Backen, da er ein leicht süß-säuerliches Aroma mitbringt. Sein Fruchtfleisch ist etwas weicher als das des Boskoops, bleibt aber beim Backen weitgehend intakt. Diese Sorte eignet sich besonders für saftige Apfelkuchen, Apfeltaschen oder Tarte Tatin, wo der Apfel seine Form bewahren soll, aber trotzdem eine zarte Textur haben darf.

Vorteile:

  • Mild säuerlicher Geschmack
  • Angenehme Konsistenz beim Backen
  • Ideal für Kuchen und Torten

3. Cox Orange – Aromatisch und robust

Cox Orange ist ein echter Allrounder, wenn es um das Backen geht. Er hat ein festes Fruchtfleisch und eine ausgewogene Mischung aus süßem und säuerlichem Aroma. Dadurch eignet er sich hervorragend für Apfelkuchen, Crumbles oder auch Apfel-Brot-Desserts. Der Cox Orange verliert beim Backen nicht viel Flüssigkeit, sodass dein Gebäck nicht verwässert.

Vorteile:

  • Angenehm süß-säuerlicher Geschmack
  • Bleibt stabil beim Backen
  • Vielseitig einsetzbar, auch für herzhafte Gerichte

4. Jonagold – Süß und saftig

Der Jonagold-Apfel ist eine süße, saftige Sorte, die sich gut für Kuchen eignet, bei denen ein süßer Apfelgeschmack gewünscht wird. Sein Fruchtfleisch ist mittelfest, sodass er beim Backen nicht zu sehr zerfällt, aber auch nicht zu knackig bleibt. Jonagold-Äpfel sind besonders gut für Apfelkuchen mit Streuseln, Apfel-Muffins oder auch Apfel-Pfannkuchen geeignet.

Vorteile:

  • Süßer, fruchtiger Geschmack
  • Saftig, aber formstabil
  • Ideal für Kuchen und Muffins

5. Granny Smith – Säuerlich und knackig

Der Granny Smith ist bekannt für seine grüne Farbe und seinen intensiven, säuerlichen Geschmack. Diese Apfelsorte bleibt beim Backen sehr fest und verleiht jedem Gebäck einen kräftigen, frischen Apfelgeschmack. Wenn du Kontraste in deinen Backrezepten liebst – zum Beispiel in Kombination mit süßen Zutaten wie Karamell oder Honig – ist der Granny Smith eine ausgezeichnete Wahl. Er eignet sich hervorragend für herzhafte Gerichte, wie zum Beispiel Apfel-Quiche, oder für fruchtige Apfeltörtchen.

Vorteile:

  • Knackiges Fruchtfleisch
  • Intensiv säuerlicher Geschmack
  • Ideal für herzhafte und süße Backwaren

6. Braeburn – Für fruchtige Füllungen und Apfelkuchen

Braeburn-Äpfel sind bekannt für ihr saftiges Fruchtfleisch und den ausgewogenen Geschmack, der eine Kombination aus süß und leicht säuerlich ist. Sie eignen sich hervorragend für Apfelkuchen, Torten und Füllungen, da sie nicht zu schnell zerfallen, aber gleichzeitig ihre Frische und Saftigkeit behalten.

Vorteile:

  • Saftig und leicht süß-säuerlich
  • Ideal für Kuchen mit Apfelfüllung
  • Vielseitig einsetzbar

7. Gala – Süß und saftig für leichte Desserts

Gala-Äpfel sind eine süße Sorte, die sich hervorragend für leichte Desserts eignet. Sie zerfallen schneller als andere Sorten, was sie ideal für Apfelmus oder für Apfelaufläufe macht, in denen eine weichere Textur gewünscht ist. Für Kuchen, bei denen die Apfelstücke ihre Form behalten sollen, ist Gala allerdings weniger geeignet.

Vorteile:

  • Sehr süß und fruchtig
  • Gut für weiche Apfel-Desserts oder Apfelmus
  • Ideal für süße Apfeltörtchen oder Strudel

8. Pinova – Der Alleskönner

Pinova ist eine weniger bekannte, aber sehr empfehlenswerte Apfelsorte zum Backen. Er hat ein festes Fruchtfleisch und einen angenehm süß-säuerlichen Geschmack. Beim Backen behält er seine Form gut und eignet sich deshalb für eine Vielzahl von Gerichten – von Apfelkuchen über Strudel bis hin zu Apfelpfannkuchen.

Vorteile:

  • Formstabil beim Backen
  • Harmonischer Geschmack
  • Vielseitig einsetzbar

Fazit

Die Wahl der richtigen Apfelsorte kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Apfelkuchen ausmachen. Säuerliche Sorten wie Boskoop oder Granny Smith sorgen für einen intensiven, frischen Geschmack, während süßere Sorten wie Gala oder Jonagold eine fruchtige Süße ins Gebäck bringen. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, sind Boskoop, Elstar und Cox Orange die besten Allrounder für fast jedes Backprojekt.

klassischer Apfelkuchen

Leckerer Apfelkuchen nach einem klassischen Rezept.
Vorbereitungszeit5 Minuten
Zubereitungszeit15 Minuten
Backzeit45 Minuten
Gesamtzeit1 Stunde 5 Minuten
Gericht: Kuchen
Küche: Deutsch
Keyword: Apfelkuchen, klassischer Apfelkuchen
Portionen: 12 Stück
Autor: Sandra Kock

Kochutensilien

  • Küchenmaschine oder Handrührgerät
  • 26 cm Springform

Zutaten

Rührteig

  • 150 g Butter
  • 120 g Zucker
  • 8 g Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier
  • 250 g Mehl
  • 10 g Backpulver
  • 50 ml Milch

Äpfel

  • 500-600 g Äpfel
  • 4 EL Zitronensaft

Anleitungen

  • Weiche Butter, Zucker, Vanillezucker und Salz weiß cremig rühren.
  • Eier einzeln unterrühren.
  • Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit der Milch hinzufügen.
  • Alle Zutaten zu einem glatten Teig verrühren.
  • Backpapier auf den Boden der Springform legen und den Rand einfetten und mit Mehl bestäuben.
  • Teig einfüllen und glätten.
  • Äpfel schälen, entkernen, klein schneiden und mit Zitronensaft verrühren.
  • Apfelstücke auf dem Kuchen verteilen.
  • Etwa 45 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Ofen backen.
  • Abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestäuben.

Notizen

Guten Appetit.
Ein Video zu diesem Rezept findet Ihr auf meinem YouTube-Kanal „Sandras Backideen“.

Den Teig kann man ganz schnell mit einer Küchenmaschine* zubereiten. Wenn Ihr diese nicht habt, geht natürlich auch ein Handrührgerät*. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Freude beim Backen und Genießen wie ich. Viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!

Wenn Ihr gerne Apfelkuchen mögt, probiert doch auch einmal meine Apfeltorte mit Mascarpone-Creme.

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